Transasiatour


Unterwegs

Von Österreich bis
Serbien-Montenegro
04.-15.09.2005

 

































Als wir bei Passau Deutschland verlassen haben und dem Lauf der Donau folgten, fühlten wir uns frei und glücklich. Der September zeigte sich bisher von seiner schönsten Seite: der Himmel strahlend blau und es war richtiggehend heiß, zum Motorradfahren fast schon zu heiß - wie soll das erst in Indien werden??? Der Wind fegte die ersten braunen Blätter von den Bäumen und wir kamen uns wie Zugvögel vor.


























Entlang der Donau in Österreich


























Kleine Pause in Wachau


Wir durchquerten Österreich und kamen am folgenden Tag nach Ungarn. Keine Grenzkontrolle, da wir uns ja immer noch in der EU befanden. Aber der Zustand der Straßen verschlechterte sich allmählich, die Spurrillen wurden tiefer, beim Überholen schwamm das Motorrad regelrecht auf der Strasse.














































Erster Stop in Ungarn


























Der Plattensee von Weitem


























Typischer Straßenverkauf in Ungarn


























Wäschetrocknen unterwegs...


Auch in Ungarn blieben wir nur für eine Nacht und näherten uns am nächsten Tag etwas nervös der Grenze zu Serbien-Montenegro. Früher zumindest waren die Schlangen ewig lang, die Grenzbeamten mürrisch, verlangten eine separate Versicherung für eigene Fahrzeuge (die grüne Karte wurde nicht akzeptiert) und ließen üblicherweise alle Koffer auspacken. Doch die Unruhe war nicht gerechtfertigt. Der Grenzbeamte amüsierte sich über unsere Visa, stempelte die Pässe und winkte uns freundlich durch.

Die erste Station in Serbien war Zenta bei Petyi tata und Márta (Opa bzw. Tante von Reni).


























Bei Petyi Tata und Marta in Zenta


























Melone zum Nachtisch


Mit ihnen verbrachten wir einen entspannten Tag und fuhren erst bei Einbruch der Dämmerung weiter nach Temerin, ca. 70 km südlich.


























In Temerin werden wir schon erwartet...


Seit 11 Tagen sind wir jetzt unterwegs, 2000 km gefahren und wohnen zur Zeit bei Renis Oma und Opa. Die Zeit vergeht viel zu schnell. Wir wurden von Verwandten zu üppigen Essen eingeladen, treffen Freunde und dabei kann Tobi seine Ungarisch-Kenntnisse zur Erheiterung aller einbringen. Mittlerweile ist er so geübt in der neuen Sprache, dass er sie auch schon mit mir einsetzt.


























Essen bei der Verwandtschaft von Renata













































Wir nutzen jede Gelegenheit um Gewicht loszuwerden

 

Zudem kümmern wir uns hier auch etwas um die Motorräder. Auf der Fahrt hierher konnte Renata ihre Transalp nur auf leicht abschüssigem Untergrund abstellen, da der Seitenständer durch das Tieferlegen und die Beladung zu lang war. So haben wir gestern Nachmittag in der Werkstatt von Béla bácsi, einem Nachbarn, den Seitenständer kürzen und bei der Gelegenheit eine größere Platte anschweißen lassen.


























In der Werkstatt von Béla bácsi


Um den Sitzkomfort zu verbessern - wir verbringen ja doch viele Stunden am Tag fahrenderweise - haben wir uns noch Vidra-Fellbezüge für die Sitzbank zugelegt. So gerüstet geht es demnächst nach Bulgarien weiter.

(11.09.2005, RM, TM)

 

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